Digitale Identität, M365 Werkzeugkasten und bessere unternehmensweite Kommunikation
Die Migros zählt weit über 2 Millionen Genossenschafterinnen und Genossenschafter, sowie zehn regionale Genossenschaften. Mit über 60 Unternehmen ist die Migros-Gruppe die grösste private Arbeitgeberin der Schweiz. Der Migros-Genossenschaftsbund ist das Dienstleistungsunternehmen der Migros-Gruppe, koordiniert die Aktivitäten der Migros-Gruppe und legt die Strategie fest. Ihm obliegt die Bedarfsdeckung der angeschlossenen Genossenschaften durch den gemeinsamen Einkauf und die Produktion sowie die Gründung oder Übernahme von Beteiligungen und Tochtergesellschaften aller Art.
Ausgangslage
Microsoft 365 ist im Migros Genossenschaftsbund (MGB), in einem früheren Projekt durch isolutions, erfolgreich ausgerollt worden und wird seit daher tagtäglich in zahlreichen Segmenten und Genossenschaften des MGB verwendet. Aufgrund der fehlenden digitalen Identitäten haben allerdings rund 75% der Mitarbeitenden keinen Zugriff auf einzelne Tools. Dadurch fehlen den Mitarbeitenden die Möglichkeiten der digitalen Zusammenarbeit und sich über aktuelle Informationen ihres Unternehmens zu informieren. Davon sind insbesondere Personen betroffen, welche in der Produktion oder in Filialen arbeiten (Frontline Mitarbeitende). Um diese 75% der Mitarbeitenden abzuholen und die komplette inhouse Kommunikation zu digitalisieren, hat sich der Migros Genossenschaftsbund entschieden, ein Pilotprojekt zu starten. Alle Mitarbeitenden werden mit einer digitalen Identität ausgestattet und im Umgang mit Microsoft Teams, Yammer und dem neuen Intranet basierend auf SharePoint Online befähigt.
Lösung
Mit der Einführung der digitalen Identität für die Mitarbeitenden, soll sichergestellt werden, dass alle Zugriff auf die aktuellen Informationen des Unternehmens haben und sich mit ihren Arbeitskolleginnen und -kollegen (in)formell austauschen und zusammenarbeiten können.
Jedes Unternehmen der Migros Gruppe hat eine unterschiedliche Ausgangslage und Bedürfnisse, auf welche Rücksicht genommen werden muss. Darüber hinaus müssen die neuen Zielgruppen entsprechend ihren Bedürfnissen adressiert und ausgebildet werden. Im Projekt wurde ein Werkzeugkasten für den Roll-out von Microsoft Teams, Yammer und der neuen Intranetlösung (basierend auf SharePoint Online) erarbeitet, pilotiert und validiert, welcher von den Segmenten und Genossenschaften zu 100% übernommen oder je nach Ausgangslage und Bedürfnis nur zu Teilen übernommen werden kann. Dieser Werkzeugkoffer wurde zusammen mit den Segmenten Mibelle, Micarna und der Lean Community erarbeitet und ausgereift. Zu Beginn wurden die Bedürfnisse der Frontline Mitarbeitenden eruiert. Anschliessend wurden basierend darauf die einzelnen Elemente erarbeitet. Herzstück hiervon bilden der Leitfaden, welcher die Zusammenarbeit definiert, die Ausbildung von internen Ansprechpartnern (sogenannter Coaches) und die zielgruppengerechten Ausbildungsunterlagen sowie Kommunikationsmassnahmen. All diese Elemente wurden in eine gesamthaften Roll-out-Plan konsolidiert.
Nutzen
- Validierter Roll-out Plan, welcher alle Themen des Roll-outs widerspiegelt (Projekt Management, technische Vorbereitung, Training, Kommunikation, Governance) und ohne grossen Aufwand übernommen wie auch umgesetzt werden kann.
- Leitfaden, welcher die Zusammenarbeit definiert.
- Auf die Zielgruppen zugeschnittene Ausbildungsunterlagen und Kommunikationsmassnahmen, welche die Bedürfnisse der Mitarbeitenden in Büro, Produktion und Filiale berücksichtigt.
- Ausbildung von Coaches pro Migros Unternehmen, um interne Ansprechpartner innerhalb der Abteilungen eines Migros Unternehmens zur Verfügung zu stellen, welche vor, während und nach dem Roll-out unterstützen.
- Ein Dashboard, um die User Adoption messen zu können (aktive User, Anzahl Posts, etc.) und bei Bedarf, frühzeitig passende Massnahmen ergreifen zu können.
- Erhöhter Informationsstand aller Mitarbeitenden.
- Erleichterte unternehmensübergreifende Zusammenarbeit und Austausch der Mitarbeitenden.