Nachhaltige IT-Migrationen nach einer M&A Transaktion: Warum der Mensch im Mittelpunkt steht
Diese Worte sind fast 500 Jahre alt – und aktueller denn je. Denn Veränderung bleibt eine Konstante in der Existenz von Organisationen. Und besonders bei M&A-Transaktionen ist Change Management nicht nur eine unterstützende Disziplin, sondern ein kritischer Erfolgsfaktor. IT-Migrationen nach einer Unternehmensübernahme sind komplexe Projekte. Systeme müssen zusammengeführt, Compliance sichergestellt und Lizenzen abgestimmt werden. Dabei sind viele Bereiche wie Recht, Finanzen und Betrieb involviert – und jede Abteilung bringt ihre eigenen Herausforderungen mit.
Doch was oft unterschätzt wird, ist der wichtigste Erfolgsfaktor: die Menschen, die die Veränderung erleben und mittragen. Wenn Unternehmen andere Firmen übernehmen, ist eine reibungslose IT-Migration entscheidend – und gleichzeitig eine der grössten Herausforderungen. Es geht nicht nur darum, Systeme und Prozesse technisch zusammenzuführen, sondern vor allem darum, Menschen auf diesem Weg mitzunehmen. Denn technische Exzellenz allein genügt nicht: Nur wenn die Mitarbeitenden den Wandel mittragen, wird er nachhaltig erfolgreich.
Eine M&A-Integration verläuft typischerweise in drei Phasen: Strategiephase (Pre-Merger), Transaktionsphase (Deal) und Integrationsphase (Post-Merger) (Meynerts-Stiller & Rohloff, 2022). Der Change Management Prozess entfaltet seine volle Wirkung vor allem in der Integrationsphase – dort, wo Menschen, Systeme und Kulturen aufeinandertreffen.
Der Schlüssel zum Erfolg
Warum Change Management der Schlüssel zum Erfolg bei IT-Migrationen ist
People-First-Ansatz
Der People-First-Ansatz: Veränderung von innen heraus aktivieren
Champions Community
So funktioniert eine Champions Community
Diese Community wird zur treibenden Kraft für nachhaltige Veränderung – weit über den eigentlichen Projektzeitraum hinaus.
Rolle gemeinsam definieren
Die Aufgaben und Erwartungen an die Champions werden in Zusammenarbeit mit Führungskräften und Projektteams klar festgelegt.
Passende Champions auswählen
Mitarbeitende aus verschiedenen Abteilungen und Standorten, die motiviert sind, Veränderung aktiv mitzugestalten, werden gezielt rekrutiert.
Befähigung und Unterstützung
Die Champions erhalten das nötige Wissen, die Fähigkeiten und das Selbstvertrauen, um vor Ort als Multiplikatoren und Unterstützer zu wirken.
Gemeinschaft fördern
Durch regelmässigen Austausch entsteht eine lebendige Community, die Erfahrungen teilt und das Engagement langfristig aufrechterhält.